Frequently asked questions

Generative Vermehrung

Hierunter ist die geschlechtliche Vermehrung zu verstehen. In der Gartenpraxis ist damit allgemein die Aussaat gemeint. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Samen durch Fremdbestäubung, Selbstbestäubung oder ohne Befruchtung entstehen. Nachteilig bei der generativen Vermehrung ist, dass der Sämling die genetischen Merkmale der beteiligten Pflanzen enthält und daher nicht zu 100% der Urprungspflanze entsprechen muss. Desweiteren durchläuft die Pflanze das Jugendstadium und blüht und fruchtet daher mitunter erst nach vielen Jahren. Durch Veredelung ist es möglich, dieses Stadium deutlich zu verkürzen.

Vegetavive Vermehrung

Hierunter ist die Vermehrung einer Pflanze aus Pflanzenteilen zu verstehen, z.B. durch Stecklinge, Steckhölzer oder Absenker. Bei der so gewonnenen Pflanze handelt es sich um ein exaktes Abbild der Ursprungspflanze, also einen Klon. Da hierbei auch die Blühreife übernommen wird, und nicht erst das Jugendstadium durchlaufen werden muss, blühen und fruchten vegetativ gewonnene Nachkommen deutlich früher als generativ gewonnene.