Mein Garten 2018
Übernahme
Am 6. Juni 2018 war es so weit: Ich habe einen Kleingarten übernommen. Eigentlich wollte ich noch warten, aber ein Garten mit 567 m² ohne Abstandszahlung mit Laube und Geräten klang zu verlockend. Und auch die vorherige Besichtigung konnte mich nicht abschrecken, obwohl ich mehrfach gefragt wurde, ob ich den Garten wirklich übernehmen möchte. Warum? Ihr seht es gleich auf den ersten Bildern, die am 7. Juni 2018 entstanden sind und bereits viel Arbeit andeuteten. Aber offenbar habe ich die Herausforderung so gewollt.
Von oben sieht der Garten ja ganz ordentlich aus:
Und hier die Nahaufnahmen:
2018: Erste Schritte
Nach der Übernahme ging es vorrangig um die Anlage erster Nutzbeete. Leider hatten sich die Beikräuter zu diesem Zeitpunkt bereits so stark selbst ausgesät, dass ich mit der Entfernung nicht wirklich hinterher kam.
Die Tomatenpflanzen waren bereits relativ groß und mussten dringend ins Beet. Es war schnell ein Platz gefunden, der sich einfach herrichten ließ. Das erste Bild zeigt die Tomaten direkt nach der Pflanzung am 7. Juni, das zweite Bild die sich prächtig entwickelnden Pflanzen am 11. Juli. Die Ernte war deutlich besser als bei den vier Pflanzen auf dem Balkon. | |
Links sind die Vorbereitungen für ein Kartoffelbeet zu sehen. Die Ernte hielt sich allerdings in Grenzen. Sie ließen sich aber gut lagern, denn die kleinsten Knollen sind im Mai 2019 wieder ins Beet gekommen. | |
Auf dem linken Bild in den dunklen Kübeln befindet sich Strauchbasilikum: African Blue, Gorbatschow und African Green. In den beiden hellen Kübeln wächst jeweils ein selbstgezogener Zitronenbaum. Beides fanden die Schnecken ganz toll, vor allem die Zitronenbäume und African Green. | |
Die ersten Beerensträucher werden gepflanzt. Auf dem linken Bild ist je eine Brom- und Taybeere zu sehen, rechts daneben folgt kurz danach noch eine Himbeere. |
Rückblickend wäre es vermutlich sinnvoller gewesen, den gesamten Garten im ersten Jahr kurzerhand mit Kartoffeln zu bepflanzen. Aber wie das mit Erfahrungen so ist: Sie sind eine wunderbare Sache, aber leider macht man sie erst, kurz nachdem man sie brauchte. Im Überflüss vorhanden waren vor allem Brennnessel und Ackerschachtelhalm. Beide nutze ich für die Herstellung von Brühen und Jauchen zum Düngen und für den Pflanzenschutz.