Mein Garten 2020.
Die gute Nachricht vorweg: Zu Beginn des Jahres blieb das Hochwasser aus. Unabhängig ist es auch so nass genug. Der Boden ist teilweise so durchfeuchtet, dass der häufige Regen kaum versickert.
Januar:
Die meisten Arbeiten spielen sich im Moment indoor ab:
Altgeräte (1 Gasherd, 1 Heizung) werden entsorgt. Der zweite Herd ist nun wieder am Gas. Die 3 Flammen sowie der Backofen nebst Beleuchtung funktionieren gut. Zu überlegen wäre, die Beleuchtung auf Akkus umzustellen. Eine weitere Heizung steht noch zur Überprüfung an.
Die neue Pforte für Parzelle 410 ist fertig. Verwendet wurde im Garten vorhandenes Holz sowie ein altes Rollrost. Ein Großteil der Pfähle, Latten und Metallelemente für den neuen Zaun sowie die Beschläge für die Pforte stehen durch Wiederverwertung vorhandenen Materials zur Verfügung. Das Holz ist bereits mit Lasur gestrichen. Zugekauft müssen voraussichtlich nur 4 Latten, die Einschlaghülsen sowie die Schellen zur Befestigung der Metallelemente.
Februar:
Die ersten Vorbereitungen für die Beete starten, so weit das Wetter dies zulässt.
Hier entsteht ein kleines Hügelbeet für den Rhabarber: Holsteiner Blut, Himbeerrhabarber sowie eine nicht bekannte bereits vorhandene Sorte. Der Aushub gestaltete sich etwas schwierig, da der Boden sehr nass war. Nach ca. 40 cm war es geschafft, und die Grube wurde mit dickeren Ästen sowie Strauchschnitt gefüllt. Am Folgetag sollten die Restarbeiten erfolgen, aber über Nacht verwandelte Sturmtief Sabine das ganze in einen 40 cm tiefen Teich.
März:
Mitte März ist nun endlich ein abtrocknen der Beete in Sicht.
Am 17. wurde ein Säulen-Kiwi 'Issai' gepflanzt. Zugegeben, von einer Säule ist das ganze noch weit entfernt, aber warten wir es ab.
Am 19. März konnte dann auch endlich das Rhabarberbeet bestückt werden. Die Pflanzen sind derzeit kaum zu erkennen, aber v.l.n.r. stehen dort Holsteiner Blut, eine im Garten bereits vorhandene unbekannte Sorte sowie Himbeer-Rhabarber.
21./22. März: Die erste Goji-Beere sowie der Rote Boskoop werden gepflanzt. Der künftige Apfelbaum sieht noch etwas kahl aus, er soll sich aber umgehend zur Krone verzweigen.
Nachdem pünktlich zum Frühlingsanfang nun doch noch der Frost kam sind leider die 3 jungen Triebe des Kiwi erfroren. Ich hoffe aber, dass er neu austreibt.
Das alte Rhabarberbeet wurde (erneut) von Quecke und Co befreit, so dass nun auch tatsächlich zu erkennen ist, was dort wächst. Im Herbst wird die Staude geteilt und zieht auf die andere Seite des Gartens.
April:
Das Wetter hat sich deutlich gebessert, daher macht die Arbeit im Garten nun auch direkt mehr Spaß.
Der zweite Apfelbaum sowie eine weiße Johannisbeere sind gepflanzt. Am Kiwi ist leider noch kein neuer Austrieb erkennbar. Die Beetfläche neben dem Rhabarberhügel, welcher von Nachbarn bereits für ein Spargelbeet gehalten wurde, konnte nun endlich so weit vorbereitet werden, dass dort am 7. April die ersten Pflanzen Einzug hielten: 11 von geplanten 16 Klettererdbeeren. Weitere 5 werden in Kürze aus Ablegern gezogen. Rechts und links neben den beiden Erdbeerreihen sind je zwei Spinatreihen geplant, in der Mitte 2 Reihen Knoblauch.
Inzwischen haben wir den 19. April. Der erste Spinat läuft auf, die im letzten Jahr gepflanzte Kirsche trägt Blüten, und der Kiwi-Strauch treibt nach den Erfrierungen im März aus dem Wurzelstock wieder aus. Auch die ersten Knoblauchbulbillen im Erdbeerbeet zeigen ihr grün, da wollen die frisch gesetzten Apfelbäume nicht hintenan stehen. Von den 4 Basilikumsträuchern bekam ich nur das Paprika-Basilikum über den Winter, und pünktlich zum Frühlingsbeginn streckte der dann auch alle Viere von sich. Aber von diesem Strauch habe ich noch mehrere Stecklinge aus dem Rückschnitt im Wasserglas, von denen der erste zaghaft Wurzeln bildet.